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Ungünstiges Splitting der Versandkostenpauschale, unflexible Auswahl bzgl. Verpackungsart, Lieferdienstleister scheinbar überfordert - Die bestellten Flachstecker sind Kleinteile mit einem Gesamtgewicht (einschließlich Verpackung) von 54 g. Das Volumen der Ware in den 5 Folientütchen passt (einschließlich Rechnung) in einen gepolsterten Briefumschlag, z.B. C3 (170mm x 225mm - A5). Versendet wurde die Ware in einem Paket (!) mit den Abmessungen 30x25x11 [cm³] mit viel Stauraumpapier. Das Gesamtgewicht beträgt nun 330 Gramm. Die Mindest-Portokosten betragen laut den AGB von reichelt.de (bei bis zu 10kg Versandgewicht) 5,95€, auch dann, wenn nur ein Kleinteil mit geringen Gewicht bestellt wird. Dieser Umstand ist für den Kunden in Folge zudem reichlich ineffektiv und liegt auch nicht im aktuellen Trend (Umweltschutz, Müllvermeidung, CO2-Fußabdruck der Logistik). Als Lieferdienstleister hat reichelt.de die DPD Deutschland GmbH unter Vertrag. Nach Versendung der Ware erhalten die Kunden einen Link mit der Option zur Sendungsverfolgung der Lieferung. Erstes Manko: Die dpd-Seite ist in englischer Sprache verfasst. Für Kunden, die vor 1960 geboren wurden und laut Staatsdoktrin kyrillische Buchstaben lernen mussten, ist das irritierend! Am ersten Liefertag stand schon um 11:58 Uhr ein Hinweis bezüglich eines „parcelshop Spätkauf“ auf der Verfolgungsseite. Aber der Ort Mittenwalde liegt irgendwo in Brandenburg. So richtig konnte ich mir nicht vorstellen dorthin zu fahren, um mein Paket in Empfang zu nehmen. Zweites Manko: Bezüglich der Entgegennahme der Lieferung war ich drei Tage zu Hause geblieben und bin erst abends außer Haus gegangen. Das ist echt bescheuert, so eine Art Pseudo-Freiheitsberaubung. Am Nachmittag des ersten Tags fand ich im Briefkasten eine dpd-Karte „Wir haben Sie heute nicht persönlich angetroffen“, mit der ich nichts anfangen konnte. Irgendwo anrufen oder einen QR-Code scannen, mache ich nicht, weil diesbezüglich aktuell Betrugsgefahr besteht. Nach einem Hinweis aus der Familie habe ich heute heraus gefunden, dass der genannte "Spätkauf" in K. sein soll (zwei Bahnhöfe von meinem Wohnort entfernt). Da wäre ich niemals drauf gekommen. Drittes Manko: Das bedeutet zwei Fahrkarten kaufen für die Hin- und Rückfahrt. Ehrlich - das ist eine Frechheit. Was ist das für eine Zustellung? Der Spätkauf-Händler sagte mir, dass das Paket nach einer Woche zurück an den Absender gegangen wäre. Dieser ganze Aufwand und die Aufregung um die Lieferung zu erhalten ist viel zu kompliziert und der Bote scheinbar unzuverlässig, vielleicht auch überarbeitet. So was habe ich noch nicht erlebt. Bei DHL oder UPS funktioniert das besser. Dabei brauchte ich in Wirklichkeit nur zwei der Kleinteile aus Ihrer Lieferung für weniger als 50 Cent, habe aber, wegen des hohen Portos, mehr bestellt (eine ultimative Verkaufsstrategie?). Die Produktpalette des Versenders mag gut sein, aber auf Grund der sehr mangelhaften Folgedienstleistungen, wie der „aufgeblähten Verpackung“ (hohes Porto), der Art und Weise der Versand- und Liefermodalitäten, dem schlechten Kommunikationskonzept und der Unzuverlässigkeit des Dienstleisters sowie wegen zusätzlicher Fahrkosten für den Kunden, kann ich keine Empfehlung für eine Bestellung aussprechen. So lange, wie sich der online-Shop des "dpd" bedient, werde ich bei ihm nichts mehr bestellen. -W.

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