Über Hood.de kaufte ich bei der Kuhagen GmbH (wendland-moebel.de) ein Regal. Nur wenige Stunden später versuchte die Firma, den Kaufvertrag zu stornieren, weil die Ware angeblich nicht lieferbar sei. Dem habe ich nicht zugestimmt, da die Ware noch bei eBay zu finden ist (für einen höheren Preis). Weder ist man auf diesen Hinweis eingegangen, noch sah man sich gezwungen, den rechtsgültigen Kaufvertrag in irgend einer anderen Weise zu erfüllen. Offensichtlich sind einige Mitarbeiter mit den rechtlichen Konsequenzen eines Kaufvertrages vollkommen überfordert. Stattdessen machte man sich mit Namensnennung über mich bei Facebook lustig. Schlimmer ist allerdings, dass das fragliche Angebot nicht von Hood.de genommen wurde, wodurch es noch durch andere Kunden zu Käufen gekommen sein könnte. Dies ist erst Tage später geschehen als der Verkäufer offensichtlich von Hood.de gesperrt wurde (mittlerweile ist der Händler wieder freigeschaltet). Über die Gründe kann ich nur spekulieren, aber 50% positive Bewertungen könnten dafür ausschlaggebend gewesen sein.
Mein Geld habe ich nach längerer Diskussion schlussendlich wieder bekommen. Das hat sich verzögert, weil angeblich nur der Chef persönlich die Befugnis dazu hat, Erstattungen vorzunehmen. Auch der Eintrag bei Facebook ist wieder verschwunden und man hat sich bei mir entschuldigt.
Für den Fall, dass man sich fragt, warum ich denn so sehr auf den Vertrag poche: Ich besitze für mein Arbeitszimmer bereits mehrere dieser Regale und muss diese dringend ergänzen. Ich entschied mich ganz bewusst für das billigere Angebote bei Hood. Sollte der Verkäufer nicht willens sein, den Kaufvertrag zu erfüllen, dann ist er verpflichtet, den mir durch einen höheren Preis entstandenen Schaden zu ersetzen. Das Regal habe ich nach langem Suchen schließlich bei einem anderen Händler gefunden uns auch erhalten. So viel zur nicht lieferbarer Ware!
