In der zweiten Maihälfte einen Camping-Kocher Tupik-Stove bestellt und mit Sofortüberweisung (Masterpayment) bezahlt. Es kommt eine Bestätigung, das man lediglich die Bestellung annimmt (ist ja bei Vorkasse schon irgendwie komisch). Dann kommt drei Tage später eine Mail, dass es Lieferschwierigkeiten gibt, aber die Gesamtlieferzeit (war mit 1-3 Werktagen angegeben) nicht überschritten wird. Weiß nicht, wie die das rechnen. Eine vergleichbare Mail kam drei Tage später erneut. Auf Mails gab es nur eine automatisierte Antwort, man werde sich um das Anliegen kümmern. Nach 8 Tagen angerufen - das Zeitfenster dafür ist mit zwei Stunden täglich angegeben und wird akribisch eingehalten. Es gebe Lieferschwierigkeiten, nächster Kontakt für die Woche darauf vereinbart. Auf Email-Anfragen wieder nur die automatische Antwort, siehe oben. Eine Woche nach dem ersten Anruf nochmal eine Mitarbeiterin an die Strippe bekommen und erfahren, dass alle Besteller informiert worden wären, das der Artikel erst im Juli lieferbar sei. Offensichtlich gibt es in der Verwaltung der Kundenkommunikation genau so große Probleme wie in der Pflege des Lagerbestandes. Die Bestätigung, das man vom Kauf absieht und die Mitteilung, dass die Rückbuchung angewiesen sei, kommt dann zügig. Der Hit ist aber der Zahlungsdienstleister Masterpayment. Dort erfährt man irgendwann, wenn man die Geduld verliert, das Rückbuchungen nur Dienstags ausgeführt würden und die beauftragte Bank in Liechtenstein sitzt, wie man ja auf dem Kontosauszug erkennen könne. Kommt dann noch ein Feiertag dazwischen, kann man lange auf sein Geld warten. Und da kein Kauf zustande kommt, kann man auch keine Bewertung über Trusted-Shops loswerden. Ganz wichtig: Rücksendungen werden grundsätzlich mit 5 Euro in Rechnung gestellt. Bin gespannt, wie das die Verbraucherzentrale einschätzt. Fazit: Finger ganz weit weg lassen.
