Bewertung I03198363 zu:momox

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Peter
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4.8.2020, 11:48

Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen von der Plattform Momox nur abraten. Lediglich bei der erstmaligen Nutzung verlief alles einfach, zügig und wie auf der Internetseite von Momox beschrieben. Dies änderte sich bei weiteren Bücherverkäufen: Da ich mit den Einkaufspreisen einverstanden war, packte ich zuletzt alle zu verkaufenden Bücher (22 Artikel, gut erhaltene, kaum gebrauchte juristische Kommentare) vollständig in einen sehr stabilen Karton und verklebt diesen gut. Das Paket wurde abgeholt. Kurz danach erhielt ich eine bestätigende E-Mail, dass das Paket bei Momox angekommen sei. Soweit so gut. Dann hörte ich ca. 2 Monate nichts von Momox (Dies kann aber auch coronabedingte Ursachen gehabt haben). Auf Nachfrage wurde mir mein Verkaufsübersicht freigeschaltet: Von den 22 Artikeln sollten 13 Artikel nicht angekommen seien („Artikel ist nicht angekommen“), 6 Artikel (davon die hochwertigen, die einen besseren Ankaufspreis ausgelöst hatten) seien stark beschädigt („Abgelehnt (Artikel stark beschädigt)“), 3 Artikel seien „Leseexemplar, Promoartikel, Leihartikel“, die nicht verkäuflich seien. Ich solle entscheiden, ob ich die 3 Leihartikel und die 6 stark beschädigten Artikel gegen Zahlung von 4 Euro zurück haben wolle. Mit dieser Entscheidung würde meine Verkaufstransaktion mit 0,00 € abgeschlossen. Meine erste E-Mail dazu mit der Bitte um Aufklärung des Sachverhalts wurde zwar rasch beantwortet, jedoch wurde der Inhalt der E-Mail ignoriert und mitgeteilt, dass nun eine zügige Entscheidung von mir erforderlich sei, um den Verkauf abzuschließen. Auf erneute E-Mails von mir, dass ich dieses Vorgehen nicht ganz verstehe, wenn die Artikel zunächst angekommen sind, was mir bestätigt wurde, nunmehr mitgeteilt wird, dass 13 Artikel nicht angekommen seien und 6 Artikel stark beschädigt seien. Zwei bis drei Antworten später, die an den Fragen vorbeigingen, erhielt ich die Mitteilung, dass doch nicht 13 Artikel abhandengekommen seien, sondern dafür noch der Kaufpreis bezahlt würde. Die für mich online einsehbare Verkaufsübersicht ergab aber keine Änderung der Eintragung („Artikel ist nicht angekommen“). Dass es sich bei 3 Artikeln um „Leseexemplar, pro monatige, Leihartikel“ handele, sei durch zwei Logistiker bestätigt. Dies sei nicht weiter aufklärbar. Auch dieser Umstand ist für mich nicht nachvollziehbar. Es handelt sich bei den 3 Artikeln um, wie bei allen anderen der 19 Artikel, ganz normale juristische Kommentare, die in meinem Eigentum standen. Darüber hinaus erstaunt, dass gerade die 6 Artikel, die den höchsten Verkaufspreis erzielen sollten, nunmehr „stark beschädigt“ seien sollen und mit 0,00 Euro bewertet werden. Bei Absendung waren sie in einem guten Zustand. Nach Recherche im Internet zu Erfahrung zu Momox habe ich festgestellt, dass es sehr viele entsprechende negative Erfahrungen gibt. Insgesamt lohnt es sich daher nach meiner Ansicht nicht, höherwertige Bücher bei Momox zum Verkauf anzubieten, weil man gegenüber den Feststellungen, dass die Bücher nicht angekommen oder stark beschädigt sind, machtlos ist. Insgesamt führt ein solcher „Verkauf“ zu einer Enttäuschung. Höherwertige Bücher sollten daher über eine andere Plattform oder in einem Antiquariat verkauft werden, um einer solchen Enttäuschung vorzubeugen. Oder man meldet sich jedes Mal als Neukunde neu an, vielleicht läuft es ja dann besser?!