Bewertung IA0000225855 zu:HiQ24

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LowestQ24
1 Bewertung
6.10.2011, 14:50

Daumen runter! Ich kann mich der negativen Bewertung von studi123 hier nur aus voller Überzeugung anschließen. Das war mein erster und mit Sicherheit letzter Einkauf bei HiQ24. Ich bin letztes Jahr mit dem Kauf eines Lenovo/IBM Notebooks G550 doppelt hereingefallen. Erstens bekam ich ein minderwertiges Produkt, dessen Tastatur sich nach etwas über einem Jahr auflöst(e). Als Journalistin nutze ich meine sonst langlebigen PCs ganz normal zum Schreiben, seit mehr als 25 Jahren - noch nie vorgekommen. Zweitens: Bei HiQ24 habe ich einen Stil kennen gelernt, wie ich als Kundin nach einem Mangelkauf behandelt werde - das spottet wirklich jeder Beschreibung. Der Stil im Umgang mit mir als Kundin: Abwiegeln, Ins-Leere-Laufen-Lassen und "Lösungsvorschläge", die mir die Sprache verschlugen. Zuletzt wurde mir vom Geschäftsführer per E-Mail allen Ernstes angeboten, die einzelnen Buchstabentasten auszuwechseln, dies könne ich selbst vornehmen. Wortwörtlich schrieb er mir: "Es handelt sich in Ihrem Fall leider nicht um einen Gewährleistungsanspruch, da der vermeintliche Defekt auf normalen Verschleiß zurückzuführen ist. Sie als Journalistin tippen wahrscheinlich viel mehr als ein Normaluser, und die Keyboards der günstigen Notebook-Serien sind darauf nicht ausgelegt. " Hallo??? Ich habe also in jeder Beziehung selbst schuld: a) habe ich das falsche Notebook gekauft (450 Euro ist eben viel zu günstig, um Qualität zu erwarten) und b) zu viel geschrieben. So einfach ist das. Kunde selbst schuld. Realsatire pur. Und wenn ich nicht schon so viele Stunden meiner wertvollen Zeit umsonst vergeudet hätte, könnte ich über diese Mail sogar lachen. Weil sie so absurd und unverschämt ist. Unglaublich und leider alles wahr und schriftlich belegbar.

Shopreaktion
19.10.2011, 17:42

Liebe Kundin, ich möchte noch einige Dinge erwähnen, die Sie bei Ihrer Darstellung vergessen haben, als Sie mich aus dem Zusammenhang zitierten. Zunächst einmal sind wir regional sehr bekannt für unseren guten und kundenfreundlichen Service. Viele Kunden kommen auch von weiter her um deswegen bei uns zu kaufen. Wir antworten spätestens innerhalb von 24 Stunden auf E-Mails, sind immer zu den Geschäftszeiten telefonisch erreichbar und lassen auf keinen Fall irgendwelche Anfragen oder Reklamationen "ins Leere laufen". In dem vorliegenden Fall ist es so, dass wir Ihnen mehrere Lösungsvorschläge unterbreitet hatten, die sogar weit über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus gingen, die Sie aber allesamt abgelehnt haben. Unter anderem haben wir Ihnen angeboten 1. Sie schicken uns das Notebook und wir veranlassen eine Kulanzbearbeitung durch den Hersteller Lenovo 2. Sie schicken uns das Notebook und wir bauen Ihnen, damit es schneller für Sie geht, ein neues Keyboard ein, wobei wir uns zu 50% an den Hardwarekosten (neues Keyboard) beteiligen. Die Restkosten wären um die 16€ für Sie gewesen, da Sie keinerlei Lohnkosten hätten zahlen müssen. 3. Wir schicken Ihnen für Sie komplett kostenfrei die Tasten neu zu, auf denen sich die Beschriftung abgenutzt hat, damit Sie diese schnell und unkompliziert selber tauschen können. Was sollen wir also tun, wenn Sie uns die Ware nicht schicken möchten und auch sonst auf nichts eingehen, was wir Ihnen anbieten? Das die von Lenovo in diesem Fall produzierte Qualität nicht ok ist, habe ich Ihnen bestätigt. Und sollte so etwas bei diesem Hersteller öfter auftreten, werden wir diesen aus unserem Sortiment nehmen. Bitte denken Sie daran, dass wir nicht Hersteller der Ware sind, sondern nur Verkäufer. Wir können nur versuchen im Falle einer Reklamation alles zu tun, um den Kunden zufrieden zu stellen - wenn man uns lässt!

Nutzerreaktion
24.10.2011, 11:35

Fakten – die reine Sachebene: Ich wandte mich zum ersten Mal am 8.8.2011 wegen meines Tastaturproblems an Ihren Shop. Als Antwort wurde ich an den Hersteller Lenovo verwiesen. Fällt bei mir in die Rubrik „Abwiegeln“. Sie sind der Verkäufer und mein Ansprechpartner. Dennoch habe ich mich ja zunächst und sogar mehrfach an Lenovo gewandt. Am 29.9.2011 hatte ich Ihnen eine Mail mit einem für mich gangbaren Lösungsvorschlag geschickt, der Sie 35 Euro für eine neue Tastatur (Ihr Preis laut Ihrer Mail) und das Porto der Tastatur an meinen Wohnort gekostet hätte. Ich hätte die Tastatur hier in einer Vertragswerkstatt für ungefähr denselben Preis einbauen lassen. Das war die für mich faire Lösung, Halbe-Halbe. Diese habe ich Ihnen, wie gesagt, am 29.9.2011 genau so vorgeschlagen. Die Mail mit meinem Vorschlag wurde von Seiten Ihres Shops zuerst gar n i c h t beantwortet. Am 5.10.2011 habe ich Sie dann nochmals angeschrieben. Erst dann bekam ich eine Antwort. Dass Sie spätestens innerhalb von 24 Stunden antworten, ist in meinem Falle faktisch und nachweislich unwahr. Keine Antwort und als Kunde nachhaken zu müssen, fällt bei mir unter die Rubrik „Ins-Leere-Laufen-Lassen“. Das habe ich in meiner Bewertung geschrieben. Beides kann ich an Hand des Mailwechsels nachweisen. Zitat aus Ihrer Antwort: „Was sollen wir also tun, wenn Sie uns die Ware nicht schicken möchten und auch sonst auf nichts eingehen, was wir Ihnen anbieten?“ Diese Aussage ist faktisch falsch, denn ich habe Ihnen eine in meinen Augen faire und gangbare Lösung angeboten. (siehe oben) Für 35 Euro und Porto. Sie hätten dabei die Man-Power des Einbaus gespart. Das Persönlich-Subjektive: Ich sah Ihre vorgeschlagene Lösung für mich als unbefriedigend an und habe Ihnen das auch begründet: Ich hätte das Notebook einschicken und somit mehrere Tage darauf verzichten/warten müssen. Außerdem gehe ich mit dem Versand das Risiko ein, dass es dabei beschädigt wird. Abschließend bleibt mir zu sagen: Ihre Anrede „Liebe Kundin“ finde ich für mich absolut unpassend. Ich fühle und fühlte mich von Ihrem Shop in keiner Weise wertgeschätzt. 35 Euro und Porto für eine Tastatur - Sie investieren Ihre Zeit, die ja auch Geld ist, lieber für eine Kommunikation, die alles noch schlimmer macht. Ja, auch ich habe meine geldwerte Zeit dafür investiert, mich auseinanderzusetzen: mit einer fehlenden Kundenwertschätzung, die in meinen Augen ihresgleichen sucht. (Meine Erfahrung mit Lenovo rechne ich da mit hinein, quasi als ein Erfahrungsgesamtpaket…) Aus einem "Daumen runter" wurden jetzt für mich zwei! Sie schreiben Dinge, die sich sachlich-faktisch widerlegen lassen. Das ist letztlich Ihre Sache, es ist ja auch Ihr Image, das Sie hier in der Öffentlichkeit gestalten. Das Notebook wird mich künftig daran erinnern, was ich in der PR gelernt habe und auch schon mehr als einmal als Kundin anderer Händler erfahren durfte: Reklamationen sind Chancen zur Kundenbindung. Wenn, nein f a l l s sie so gesehen und genutzt werden ;-)